Entdecken Sie den SC-Coater®
Trommelbeschichtung "Made in Germany"
Der SC-Coater® ist eine computergesteuerte Beschichtungsanlage für Massenkleinteile. Die Applikation erfolgt mittels Automatik-Spritzpistole. Der SC-Coater® ermöglicht die derzeit effektivste und wirtschaftlichste Spritzapplikation von Beschichtungsstoffen, wie Lacken und Gleitmitteln, auf Kleinteile. Neu und sensationell daran ist vor allem das schnelle und kostengünstige Infrarot-Trocknungsverfahren. Auf diese Weise kann eine breite Palette von Beschichtungsstoffen auf Massenkleinteile aus den unterschiedlichsten Materialien, Holz, Kunststoff ebenso wie Metall, ohne arbeitsintensives Positionieren der Teile, aufgebracht werden.
Für viele Massenkleinteile ist diese Art der Beschichtung die wirtschaftlichste. Die Beschichtung erfolgt geruchsarm in einer geschlossenen Lackierkammer. Mit Hilfe der eingebauten Computersteuerung können Sie die Beschichtungsparameter komfortabel und flexibel überwachen und verändern. Sie benötigen keinen weiteren externen Computer.
Aufgrund der Dünnschichtapplikation dieses Verfahrens mit Schichtstärken ab 5 µm (5/1000 mm) je nach Anwendung, bleiben erodierte und geprägte Oberflächenstrukturen z.B. Bürst- und Schleifstrukturen und geformte Schriftzüge auf Logoblenden klar und prägnant erhalten.
Reduzierung der Lackverbrauchs
Der Wirkungsgrad des Lackauftrages liegt bei rd. 95%. Das bedeutet, es entsteht nur ca. 5 % Overspray. Bei konventioneller Lackierung liegt der Overspray meist bei deutlich über 50%.
Energieeinsparung
Die Heizleistung wird prozessabhängig geregelt und ohne große Verluste dort eingesetzt, wo sie benötigt wird. Dies ergibt einen minimalen Stromverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Systemen.
Platzeinsparung
Aufgrund seiner kompakten Bauweise benötigt der SC-Coater® wenig Platz. Auch der Befüll- und Entleerungsvorgang ist ohne größeren Platzbedarf möglich. Es ist kein explosionsgeschützter Raum erforderlich.
Keine Nachbearbeitung
Die Teile werden rundum beschichtet. Es werden auch schwer erreichbaren Kanten beschichtet. Unbeschichtete Haltepunkte, die auf konventionellen Lackieranlagen systembedingt entstehen, entfallen.

Schnelle Durchlaufzeiten
Handling des Materials als Schüttgut. Eine aufwendige Nachtrocknung im Ofen ist nicht notwendig.
Geringer Wartungsaufwand
Alle Anlagenteile sind auf Prozesssicherheit und Langlebigkeit ausgelegt. Die erforderlichen Wartungsarbeiten können selbst durchgeführt werden. Wahlweise bieten wir Ihnen diesen Service auch im Rahmen eines Wartungsvertrages an.
Niedrige Anschaffungskosten
Der SC-Coater® ist gegenüber konventionellen Flächenspritzautomaten oder Roboterlösungen vor allem bei Massenkleinteilen die deutlich günstigere Lösung.
Geringe Personalkosten
Der Beschichtungsprozess läuft vollautomatisch. Eine aufwändige Teilepositionierung entfällt. Das manuelle Aufhängen oder Aufstecken der zu beschichtenden Teile auf - ebenfalls kostenintensive - Gestelle, entfällt komplett. Das Substrat wird als Schüttgut in die Trommel gefüllt.
Die Technik des SC-COATERS®
Technische Daten
Abmessung | ca. 2,56 x 2,25 x 2 m | |
Gewicht |
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Stromanschluss |
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Leistungsaufnahme | ca. 8 kW | |
Strahlerleistung | 4,5 kW, sensorgeregelt | |
Anschluss | Druckluftanschluss mit gereinigter Druckluft | |
Mindestdruck | 6 bar (max. 10 bar) | |
Luftvolumen | ca. 60 m3/h (bzw. 120 m3/h bei Einsatz 2. Pistole) | |
Trommelbefüllung | bis 80 Liter Substrat in Abhängigkeit der Teilegemetrie | |
Füllgewicht | max. 180 kg |
Technische Spezifikation
- Steuerung
Die Siemens S7 – Steuerung ist das Herzstück des SC-Coaters®. Die Eingabe erfolgt über einen 7″ Touch Screen, d. h. die Befehle und Eingaben erfolgen ausschließlich über das Berühren des Bildschirms. Die selbst entwickelte Bedienoberfläche basiert auf dem Siemens Betriebssystem. Zahlreiche Einflussgrößen, die jederzeit auf den jeweiligen Beschichtungsjob abgestimmt werden können, sorgen für maximale Effizienz beim Beschichten und für Sicherheit in der Reproduzierbarkeit.
Das aus- und einlesen von Daten erfolgt optional über eine OPC‑Schnittstelle. - Sicherheit
Der SC-Coater® erlaubt nur abgesichertes Arbeiten. Zahlreiche, intelligente Sicherheits- und Überwachungsfunktionen verhindern eine Gefährdung des Bedieners, ohne seine Möglichkeiten einzuschränken. - Trocknung
Ein integrierter, leistungsfähiger Infrarotstrahler temperiert das Substrat und trocknet den Beschichtungsstoff. Die Teiletemperatur wird durch einen Infrarotsensor im Zusammenwirken mit der Steuerung geregelt. Die Strahlerröhren können gegebenenfalls in ihrer Wellenlänge und Leistung auf das Substrat abgestimmt werden. Der Beschichtungsprozess läuft vollautomatisch ab. Eine aufwendige Teilepositionierung entfällt. Das manuelle Aufhängen oder Aufstecken der zu beschichtenden Teile auf kostenintensive Gestelle, entfällt. Das Substrat wird als Schüttgut in die Trommel gefüllt. Selbst dieser Füll- und Entleervorgang kann automatisiert werden. - Spritztechnik
Die Spritzanlage kann aus einem oder (auf Wunsch) aus zwei Automatik-Spritzpistolen und Materialkreisläufen bestehen. Alle relevanten Einflussgrößen, wie Spritzstrahlform, benötigte Materialmenge, Materialdruck, Sprührate je Minute usw. können von der Steuerung und über Regelventile aus eingestellt werden. Bei Bedarf ist es auch möglich verschiedene Düsengrößen zu verwenden. Die Bereitstellung des Beschichtungsmateriales erfolgt in einem Druckbehälter mit Rührwerk. Ein Wägesystem überwacht die versprühte Menge.Durch die Materialförderung mit Zahnradpumpe kann die Förderrate und der Gesamtverbrauch exakt und reproduzierbar festgelegt werden. Das innovative Selbstreinigungssystem der Materialversorgung ermöglicht eine komfortable, schnelle und sichere Reinigung aller materialführenden Komponenten ohne manuelle Eingriffe des Bedieners. - Lackschrank
Die Komponenten der Materialförderung sind in einem integrierten Lackschrank untergebracht. Er ist mit der Abluftanlage des SC-Coaters® verbunden und sorgt damit für optimale Entlüftung und Sicherheit, insbesondere beim Umgang mit Lösemittellacken. Ein spezieller „Rührwerkslift“ sorgt für sichere und saubere Aufbewahrung der Rührwerkseinheit, beispielsweise während der Befüllung oder Reinigung des Behälters. - Trommel
Die Beschichtungstrommel kann komfortabel durch eine SPS-gesteuerte Spannkupplung gelöst und anschließend entnommen werden. Während der Reinigung der Trommel können entstehende Reinigungsdämpfe kontinuierlich abgesaugt und der Bediener optimal geschützt werden. Durch die Wellengeometrie der Trommelwandung wird das zu beschichtende Substrat kontinuierlich und schonend umgewälzt. Die Trommel besteht aus Edelstahl und ist daher resistent gegenüber Beschichtungsstoffen und Reinigungsmitteln. Getriebemotoren, angesteuert durch Frequenzumrichter, drehen die Trommel und schwenken das Trommelgehäuse zum Befüllen und Entleeren. Zur optimalen Umwälzung des jeweiligen Substrates bieten wir zwei verschiedene Trommeltypen mit unterschiedlichen Wellenformen an. Sonderformen sind realisierbar. - Umwelt
Die Abluftanlage ist Bestandteil des Sicherheitskonzeptes des SC-Coaters®. Taschenfilter sorgen für die umweltgerechte Filterung schädlicher Festkörperanteile/Stäube. Durch den Abluftventilator entsteht ein ständiger Unterdruck im Trommelgehäuse. Dies verhindert unkontrolliertes und ungefiltertes Austreten des Beschichtungsstoffes aus dem Trommelgehäuse in die Umgebung des Bedieners. - Fertigungsqualität und Prozesssicherheit
Der Weg zur Prozesssicherheit führt nur über konsequente Präzision und Qualitätsüberwachung, schon in der Anlagenfertigung. Der SC-Coater® wird komplett in Deutschland gefertigt. Bei den Zukaufteilen setzten wir den gleichen, hohen Standard an. Alle pneumatischen und elektrischen Elemente entsprechen höchstem Sicherheits-und Qualitätsstandard. Es finden nur Markenbauteile mit besten Referenzen Verwendung. - Flexibilität
Der SC-Coater® ist so konzipiert, dass der Ausbau zu einem vollautomatischen System erfolgen kann. Das kann bedeuten, dass die zu beschichtenden Teile automatisch vom SC-Coater® übernommen und nach der Beschichtung ebenso automatisch wieder zum Weitertransport übergeben werden. Abhängig von der betreiberseitigen Anforderung (Taktung, Steuerungsanbindung, Anlagenanbindung usw.) kann eine Lösung erarbeitet werden.